
Projekte und Partner der Biobank
Die Biobank sammelt schon über einige Jahre hinweg flüssige Proben und Gewebproben für Charité-interne aber auch externe Projektpartner.
Auf dieser Seite werden teilnehmende Biobanken, Studien und Kooperationspartner der ZeBanC aufgelistet und kurz vorgestellt.
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Die ZeBanC ist eine klinisch orientierte Biobank und bestrebt Biomaterialien und assoziierte (klinische) Daten mit bestmöglicher Qualität für Forschungsprojekte zur Verfügung zu stellen. Ziele des ZeBanC-Projektes sind neben der prospektiven Sammlung auch die Integration bereits bestehender Biobanken innerhalb der Charité, die Sammlung von Biomaterialien für Studienprojekte sowie die Kooperation mit externen Biobanken-Partnern.
Charité Projekte
Charité - Chirurgische Klinik
Die ZeBanC unterstützt Projekte der Chirurgischen Klinik am Campus Charité Mitte und Campus Virchow-Klinikum (https://chirurgie.charite.de/forschung/). Forschungsschwerpunkte der Chirurgischen Klinik liegen in den Bereichen der Regenerative Medizin, der Organtransplantation sowie der Onkologie. In Kooperation mit Frau Prof. Dr. med. Beate Rau unterstützt die ZeBanC die Biomaterialakquise verschiedener Studien (GASTRIPEC; SPECTROPATHOLOGIE; Chemosensitivitätstestung (EPO), PIPAC) und lagert dieses Materialien adäquat ein. Ziel der Forschungsaktivitäten ist vor allem die Untersuchung und Entwicklung neuer und effektiver Therapien bei Erkrankungen mit Primären Peritonealen Tumoren, Sekundären Peritonealen Tumoren, Peritonealen Metastasen und gastrointestinaler maligner Tumoren.
Charité - Institut für Pathologie
Das Institut für Pathologie sammelt und archiviert seit vielen Jahren Formalin fixiertes (FFPE-Proben) sowie schockgefrorenes humanes Gewebe aus der Routinediagnostik (therapeutische Operationen), um krankheitsrelevante Veränderungen zu untersuchen.
Auf diese Proben der Pathologie kann entsprechend der Regularien der ZeBanC zugegriffen werden.
Charité - Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie
Die Zentrale Biobank der Charité unterstützt Projekte der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie der Charité von Dr. Christoph Treese zur Entwicklung prognostischer und prädiktiver Marker für Adenokarzinome des Magens und Ösophagus. Das EPO Projekt dient zur Generierung von Patient-derived Xenograft Modelle für Adenokarzinome des Magens und Ösophagus (EPO). Die ERGO Studie verfolgt die Entwicklung prädikativer Biomarker durch sequentielle Analysen unter Chemotherapie bei Adenokarzinomen des Magens und Ösophagus (ERGO).
Die ZeBanC unterstützt die Biomaterialakquise an den Studienzentren und lagert einen Teil dieser Materialien zu Studienzwecken ein.
Charité – Klinik für Neurologie, Liquorprojekt
Das Liquorprojekt dient als Pilotstudie zur Sammlung von Bioproben aus der Krankenversorgung der Charité. In der Klinik für Neurologie Mitte werden Liquor- und Serumproben von Patienten zusätzlich zu den Diagnoseproben entnommen. Im Rahmen dieses Projektes werden diese Proben und die dazugehörigen Daten in der Zentralen Biomaterialbank der Charité (ZeBanC) qualitätsgesichert verarbeitet, dokumentiert und eingelagert.
Die zukünftig mit den asservierten Liquor/Serumproben durchgeführten Forschungsprojekte sollen zu einem besseren Verständnis der Ätiologie und Pathogenese, sowie zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen beitragen.
Projektverantwortlicher: PD Dr. med. Klemens Ruprecht, Oberarzt Station M116
ALL-REZ Biobank - Therapieoptimierungsstudien bei akuten lymphoblastischen Leukämien
Die ALL-REZ Biobank als externe Partnerbiobank der ZeBanC sammelt seit 2000 standardisiert Bioproben von Kindern/Jugendlichen mit Rezidiv einer akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL). Im Rahmen der ALL-REZ BFM Therapieoptimierungsstudien werden Biomaterialien aus pädiatrisch-onkologischen Zentren in Deutschland für die therapiebegleitende Untersuchung/Forschung gesammelt. Pro Jahr umfasst das in der Regel Knochenmark und Blut von etwa einhundert Patienten zum Zeitpunkt der Rezidivdiagnose und zu definierten Zeitpunkten im Verlauf der Therapie. Neben den mononukleären Zellen asserviert die ALL-REZ Biobank DNA, RNA, cDNA, Plasma, Überstand sowie Ausstriche, Cytospins oder Tupfpräparate. In der Datenbank sind Labordaten gespeichert welche mit Daten der klinischen ALL-REZ BFM Datenbank verknüpft werden können.
Die Vergabe von Proben für interne und externe Forschungsprojekte erfolgt nach einem festgelegten Ablaufverfahren, in dem u.a. durch ein Gremium ein wissenschaftliches Gutachten erstellt wird sowie ein Ethikvotum für das spezifische Projekt gefordert wird. Anfragen können entweder an die ZeBanC oder an
ALL-REZ Biobank
Dr. Cornelia Eckert
Charité Universitätsmedizin Berlin
Campus Virchow-Klinikum
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Tel: 450-666088/-566146
Fax: 450-566946
E-mail: cornelia.eckert(at)charite.de
gerichtet werden.
BePS - Berliner Psychose Studie
Die BePS (Berliner Psychose Studie) ist eine berlinweite Studie zur Identifizierung genetischer Risikofaktoren der Schizophrenie. Ziel des Forschungsprojektes ist es, durch den Vergleich der Erbanlage, die Entstehung der der Erkrankung hinsichtlich ihrer biologischen Grundlagen besser zu verstehen. Langfristig soll dieses Forschungsprojekt dazu beitragen, die Vorbeugung, Früherkennung und Therapie von Schizophrenie zu verbessern.
Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Lagerung der DNA-Proben.
Projektverantwortlicher: Herr Univ.-Prof. Dr. Stephan Ripke
BEST - Berliner Epilepsie-Studie
Unter dem Titel "Berliner Epilepsie-Studie (BEST) - eine prospektive Langzeit-Kohorte" wird über 3 Jahre eine Gruppe von 600 Patientinnen oder Patienten mit einem ersten epileptischen Anfall nachverfolgt.
Bei der ersten Studienvisite erfolgt eine exakte klinische Phänotypisierung des epileptischen Anfalls bzw. der Epilepsie.
Zudem werden relevante Biomarker mit Hilfe von Untersuchungen wie Routine-EEG, cMRT (3 Tesla), Autoantikörper-Diagnostik (Liquor und Serum) sowie genetischen Tests, neuropsychologischen Evaluationen und Erhebungen zu depressiven und anderen psychiatrischen Störungen sowie zur Lebensqualität bestimmt.
Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Lagerung der Liquor- und Serumproben bis zum Zeitpunkt der Analyse, sowie die Aufreinigung der DNA.
Weitere Informationen finden Sie hier: BEST-Studie
Studienleitung: Verena Gaus, Martin Holtkamp und Alexander Kowski
Sie erreichen die Studienärzte unter der Email-Adresse: best(at)charite.de.
CSB BAPTISe Studie - "Biomarkers And Perfusion – Training-Induced changes after Stroke"
Im Rahmen der BAPTISe-Studie des Centrums für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) werden Patienten mit ischämischen Schlaganfall vor und nach einer vierwöchigen Fitness- bzw. Entspannungsintervention einer MRT-Untersuchung unterzogen und Blutproben entnommen. Zur Bestimmung der cerebralen Perfusion werden in diesen Citrat- und EDTA-Plasmaproben verschiedene Blutparameter bestimmt.
Die ZeBanC übernimmt bis zum Zeitpunkt der Analyse die qualitätsgesicherte Lagerung der Citrat- und EDTA-Plasmaproben.
CSB Corona-IS Studie - "Cardiomyocyte injury following acute Ischemic Stroke"
Im Rahmen der CORONA-IS Studie werden bei 300 Schlaganfallpatienten, welche gleichzeitig ein normales oder stabil/dynamisch erhöhtes Troponin T aufweisen, verschiedene kardiologische Untersuchungen durchgeführt. Hierzu gehört unter anderem eine kardiovaskuläre MRT, eine serielle transthorakale Echokardiographie, die Bestimmung autonomer EKG-Marker sowie eine mikro-RNA Bestimmung. Ziel dieser prospektiven Beobachtungsstudie ist es, die Pathomechanismen der häufig auftretenden Herzmuskelzellschädigung beim akuten Schlaganfall besser verstehen zu können.
Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Lagerung der Serum- und Plasmaproben bis zum Zeitpunkt der Analyse.
CSB LOBI Studie - Longitudinale Beobachtung von Zerebraler Ischämie bei Schlaganfall
CSB Studie "Longitudinale Beobachtung von Zerebraler Ischämie und Blut-Hirn-Schrankenstörungen in der Akutphase des Schlaganfalls (LOBI)"
Im Rahmen der Studie "LOBI" des Centrums für Schlaganfallforschung (CSB) werden Untersuchungen zu Biomarkern der Blut-Hirnschranke durchgeführt. Neben MRT-Aufnahmen werden den Patienten im Rahmen der Diagnostik Blutproben für die Gewinnung von Serum und Plasma entnommen.
Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Lagerung der Serum- und Plasmaproben bis zum Zeitpunkt der Analyse.
GendAge Studie - Altersstudie
GendAge ist eine Studie zur Geschlechts-sensitiven Vorbeugung kardiovaskulärer und metabolischer Krankheiten bei älteren Erwachsenen in Deutschland. Die Mechanismen der Krankheitsentstehung in Abhängigkeit vom Geschlecht sind unzureichend verstanden, eine Tatsache die sich negativ auf gezielte und personalisierte Vorbeugungs- und Therapieansätze auswirkt. Diese Lücke soll mit der hier geplanten GendAge Studie geschlossen werden.
Die Studie basiert auf einer bereits existierenden Kohorte von 1.600 Frauen und Männern aus der Berliner Altersstudie II (BASE-II) – einer Kohortenstudie, welche zentrale Variablen in den Bereichen kardiovaskuläre und metabolische Gesundheit, Sozioökonomie und Lebensqualität umfassend erhoben hat. Die Ersterhebung dieser Studie, durchgeführt in den Jahren 2010-2014, bietet die Möglichkeit, Effekte, die von biologischem und sozio-kulturellem Geschlecht (Sex und Gender) abhängen, mit Querschnittsdaten zu analysieren, da glücklicherweise bereits bei der BASE-II-Ersterhebung eine Vielzahl von Parametern mit hoher Relevanz für das Studium von Geschlechterunterschieden berücksichtigt wurde.
Zusätzlich wird uns die Erhebung von Follow-up-Daten als Teil der hier geplanten Untersuchung in die Lage versetzen, longitudinale Analysen durchzuführen, und damit die Krankheitsentstehung sowie deren Bedingungsfaktoren und zugrundeliegenden Mechanismen zu untersuchen. Als ein wichtiger Schritt in diese Richtung besteht ein Ziel der hier geplanten Untersuchung darin, neben dem biologischen Geschlecht auch die Rolle des sozio-kulturellen Geschlechts Gender in Bezug auf kardiovaskuläre Risikofaktoren und Krankheiten zu analysieren.
Im Rahmen der Studie werden den Probanden Blutproben für die Gewinnung von Serum und Plasma entnommen. Die gesammelten Biomaterialien werden von der ZeBanC prozessiert, eingelagert und verwaltet.
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Ilja Demuth, Charité, Medizinische Klinik für Endokrinologie, AB Lipidstoffwechsel, AG Biologie des Alterns
LeAD Studie - Learning and Alcohol Dependence
Die LeAD (Learning and Alcohol Dependence) Studie ist eine DFG geförderte Studie mit dem Ziel, die Rolle von Lernen und Gewohnheitsbildung bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Alkoholabhängigkeit besser zu verstehen. Im Rahmen eines Teilprojektes der LeAD Studie unter Leitung Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité werden von ca. 375 Probanden (Patienten und Kontrollen) EDTA Blutproben gesammelt. Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Einlagerung der Biomaterialien zu Studienzwecken.
Weitere Informationen finden Sie hier.
LipidCardio-Studie - Rolle von Lipoprotein bei kardiovaskulären Erkrankungen
Die LipidCardio-Studie ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Lipidambulanz im interdisziplinären Stoffwechsel-Centrum (Charité – Campus Virchow-Klinikum) und der Medizinischen Klinik für Kardiologie (Charité – Campus Benjamin Franklin).
Ziel der Studie ist u.a. ein besseres Verständnis der Rolle von Lipoprotein a [Lp(a)] im Kontext kardiovaskulärer Erkrankungen, sowie bei der Entstehung von Diabetes melllitus typ II.
Die ZeBanC übernimmt die qualitätsgesicherte Lagerung der Serum- Plasma- und DNA-Proben bis zum Zeitpunkt der Analyse.
Kontakt: PD Dr. Ilja Demuth
LyData Studie
Die LyData Studie dient dem Aufbau einer Lymphomdatenbank zur Untersuchungen der Entwicklung individualisierter Lymphomtherapien in Koorperation mit der AG Na und der AG Schmitt der Charité am Campus Virchow Klinikum.
Gegenstand der Studie ist die molekulare Charakterisierung von Lymphomen von Patienten mit Verdacht auf sowie einem bestätigten Lymphom vor, während und nach der Therapie um therapeutische Angriffspunkte für eine personalisierte Lymphomtherapie zu identifizieren.
Gleichzeitig sollen Therapie-bezogene Informationen und Personenbezogene Daten pseudonymisiert in einer Datenbank gespeichert werden und die molekularen Ergebnisse mit den klinischen Parametern und dem Krankheitsverlauf in Bezug gesetzt werden.
Die ZeBanC unterstützt die Koordination der Biomaterialakquise am Studienzentrum und lagert einen Teil der Biomaterialien zu Studienzwecken ein.
Robertis Studie - Studie zu Hauterkrankungen
Bei der Robertis Studie (Relevance of benralizumab targets in skin disorders) durchgeführt von der Klinik für Dermatologie, soll geprüft werden, welche Hauterkrankungen mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem neu entwickelten Medikament (Benralizumab) profitieren können. Dieses Medikament ist gegen den Interleukin-5-Rezeptor auf eosionophilen und basophilen Granulozyten gerichtet.
Neben Hautbiopsien und Urin werden den Patienten und gesunden Probanden Blutproben für die Gewinnung von Serum und Plasma entnommen. Die gesammelten Biomaterialien werden von der ZeBanC prozessiert, gelagert und verwaltet.
Projektverantwortliche: Frau Dr. med. univ. Sabine Altrichter, Fachärztin Klinik für Dermatologie
Tumor- und Biobank des Comprehensive Cancer Centers der Charité
Die Tumor- und Biobank des Charité Comprehensive Cancer Center (TBB-CCCC) koordiniert die Asservierung, Aufbereitung und Lagerung von Biomaterialien onkologischer Patienten. Neben der Sammlung von Tumorgewebe, sowie Blutproben ist die Dokumentation der dazugehörigen Patienten- und Krankheitsdaten ein Arbeitsschwerpunkt der Tumor- und Biobank (TBB). Die Weitergabe dieses Materials an interessierte Forschende erfolgt über ein gemeinsames Gremium der TBB und der ZeBanC.
BIH Projekte
BeLOVE Studie - Berlin Longterm Observation of Vascular Events
Die Berliner BeLOVE Studie ist ein gemeinsames interdisziplinäres Forschungsvorhaben des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIH), des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
BeLOVE steht für Berlin Longterm Observation of Vascular Events und ist eine Beobachtungsstudie. Es soll die Interaktion systemmedizinischer Faktoren für die Entstehung kardiovaskulärer und metabolischer Erkrankungen mit der Identifizierung prädiktiver Faktoren in einem Hochrisikokollektiv analysiert werden. Das Ziel ist dabei ein besseres Verständnis der Zusammenhänge von kardiovaskulären, renalen und metabolischen Erkrankungen zu erlangen. In der Pilotphase sollen 200 Patienten rekrutiert werden.
Wir als BIH Biobank (zusammen mit dem Standort MDC) koordinieren das Biobanking der BeLOVE Studie und übernehmen die Langzeitlagerung der Biomaterialien.
Weitere Informationen finden Sie hier.
GESPIC CROHN Studie - German Spondyloarthritis Inception Cohort
Das Ziel der GESPIC CROHN Studie (German Spondyloarthritis Inception Cohort) ist die Untersuchung des Langzeitverlaufs und Identifizierung von Prädiktoren (klinischen, metabolischen, genetischen, sowie Biomarkern und Microbiom) für die Entstehung von strukturellem Gelenk- und Wirbelsäulenschaden bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis einschließlich der Arthritis bei Morbus Crohn. Der Crohn-Arm der GESPIC-Kohorte wird durch BIH gefördert.
Die ZeBanC unterstützt die Studienplanung und übernimmt die Lagerung der Biomaterialien zu Studienzwecken.
ImbruVeRCHOP Studie - Klinische Verlaufsstudie mit Lymphom-Patienten
Die ImbruVeRCHOP Studie ist eine multizentrische Klinische Verlaufsstudie mit Lymphom-Patienten. Sie beinhaltet eine Erstlinientherapie der Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom und höherem Internationalen Prognostischen Index (IPI) mit zahlreichen begleitenden Omics-Untersuchungen und Aufbau einer PDX (patient-derived xenograft)-Plattform.
Die ZeBanC unterstützt die Koordination der Biomaterialakquise an den Studienzentren und lagert einen Teil dieser Materialien zu Studienzwecken ein.
OPTICO-ACS Studie - Pathophysiologien bei akutem Koronarsyndrom
Ziel der OPTICO-ACS-Studie ist es in einem translationalen Studienansatz unterschiedliche Pathophysiologien bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom mit einem Fokus auf die Rolle des Immunsystems zu untersuchen. Die ZeBanC unterstützt die Studienplanung und übernimmt die qualitätsgesicherte Einlagerung der Biomaterialien zu Studienzwecken.
TCR-CRG-Studie - Verbesserung der Immuntherapie von Krebserkrankungen
Die TCR-CRG Studie ist eine durch BIH geförderte Studie zur Verbesserung der Immuntherapie von Krebserkrankungen. Das Projekt beschäftigt sich mit der Identifizierung von tumor-spezifischen Mutationen, der Entwicklung von gentransfer-modifizierten T-Zellen gegen tumorspezifisch mutierte Epitope gefolgt von einer Phase I-Studie bei Patienten mit kolorektalen und pulmonalen Tumoren.
Die im Rahmen dieser Studie gesammelten Biomaterialien werden von der ZeBanC prozessiert, gelagert und verwaltet.
Externe Projekte
Deutsches Herzzentrum Berlin
Kompetenznetz für Herzinsuffizienz
Das Kompetenznetz Herzinsuffizienz (KN HI) ist eine seit 2003 bestehende bundesweite universitäre Forschungsallianz zur Ergründung der Mechanismen von Herzschwäche. Das interdisziplinäre Netzwerk verfügt über eine umfassende Biomaterial- und klinische Datenbank zur Herzinsuffizienz.
Ein Teil dieser Biomaterialien wird in der ZeBanC gelagert und verwaltet.
Nationales Register für angeborene Herzfehler
Nationales Register für angeborene Herzfehler e.V. / Kompetenznetz für Angeborene Herzfehler e.V.
Im Nationalen Register für Angeborene Herzfehler e.V. (NR AHF) werden deutschlandweit Patienten mit angeborenen Herzfehlern erfasst, um deren Lebensqualität, die Versorgungssituation sowie genetische Ursachen angeborener Herzfehler zu untersuchen. Zu diesem Zweck sammelt das Register EDTA-Blut und Speichelproben von betroffenen Patienten und deren Familienangehörigen.
Im Rahmen unserer Kooperation mit dem NR AHF erfassen, verarbeiten und lagern wir qualitätsgesichert diese Blutproben und die daraus extrahierte DNA.
TransBioLine - Translational Safety Biomarker Pipeline
Das Translational Safety Biomarker Pipeline (TransBioLine)-Projekt ist ein fünfjähriges Programm zur Erzeugung explorativer und bestätigender Daten bei medikamenten-abhängigen Organverletzungen. Diese sollen die regulatorische Qualifizierung und Akzeptanz neuartiger Sicherheits-Biomarker für fünf Zielorgansysteme (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, Gefäß- und Zentralnervensystem) zur Anwendung in der Arzneimittelentwicklung unterstützen.
Das TransBioLine-Projekt ist ein Konsortium aus 27 Partnern aus Pharmaunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen und akademischen Einrichtungen aus 10 europäischen Ländern. Koordiniert wird die Universität Zürich mit Pfizer Inc. als Branchenführer. Es wird von dem Gemeinsamen Unternehmen IMI2 (Innovative Medicines Initiative) als öffentlich-private Partnerschaft mit einem Budget von 28 Mio. EUR finanziert und wird bis 2024 laufen.
Die Zentrale Biomaterialbank der Charité übernimmt die Koordination der Probenprozesse, die Bereitstellung von Probenkits, die Lagerung und Verteilung der Proben an die Analyselaboratorien.
Die Innovative Medicines Initiative ist eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und der europäischen Pharmaindustrie, vertreten durch den Europäischen Verband der pharmazeutischen Industrie und Verbände (EFPIA). Sie bemüht sich, die Gesundheit zu verbessern, indem sie die Entwicklung der nächsten Generation von Medikamenten beschleunigt, insbesondere in Bereichen, in denen ein medizinisches oder soziales Bedürfnis ungedeckt ist.
Kontakt ZeBanC: Prof. Michael Hummel, Dr. Dana Briesemeister, Dr. Alexandra Stege